9.9.2021 Tag 177 Durch den Naturpark Uckermärkische Seen
Ein weiterer Tag mit perfektem Wetter bricht an. Tatsächlich zeigt sich den ganzen Tag kein Wölkchen am Himmel und es ist angenehm warm und klar.
Bald geht es überwiegend durch Buchenwald zum Stübnitzsee, wo die Biber ihre Spuren hinterlassen haben.
Lychen liegt malerisch zwischen verschiedenen Seen und ist das Zentrum des Naturparks Uckermärkische Seen. Hier treffe ich Christian und Sven, die eine Woche lang von Angermünde nach Neubrandenburg wandern wollen und sich ganz gezielt diese Woche mit ihrem herrlichen Wetter ausgesucht haben. Sehr gute Entscheidung!
Ich wandere jetzt auf dem Märkischen Landweg, der mit einem blauen Kreuz bezeichnet ist und überwiegend auf Pfaden und Sandwegen durch die abwechslungsreiche Landschaft aus Seen, Wäldern und Feuchtgebieten führt.
Eine Zeit lang folge ich dem Küstrinchen Bach, der erstaunlich schnell fließt. In seinem glasklaren Wasser tummeln sich die Fische und während meiner Mittagspause kann ich einige Blauflügelige Prachtlibellen beobachten.
Früher wurde dieses Gewässer auch zum Flößen von Holz genutzt wozu Stauanlagen angelegt worden waren.
Ein Anruf bringt das Angebot einer Produktionsfirma, die für den SWR arbeitet, an einer Sendung über Aktivisten mitzuwirken. Das wird bestimmt spannend!
Weiter geht es durch die idyllische, ruhige Landschaft zur Kolbatzer Mühle auf der Grenze zu Mecklenburg- Vorpommern. Auch hier werden die reinen Kiefernbestände teilweise zu Mischwäldern entwickelt.
Schließlich beziehe ich schon früh am Nachmittag mein Freilauftlager auf dem Kamm einer Endmoräne in einem schattigen Kiefern- Buchenwald oberhalbe des Krüselinsees.
Zeit zu relaxen und den Wald zu genießen!