29.9.2021 Tag 197 Filmarbeiten in Mecklenburg

Beim Frühstück mit Eli Roland, kann ich mal wieder Kaffee genießen. Unvorstellbar, welche Wirkung Koffein hat, wenn man es nicht regelmäßig konsumiert! Ich fliege danach förmlich dahin…

Dies ist der erste Morgen, an dem es herbstlich neblig ist, was sehr schöne Stimmungen für die Filmaufnahmen von Eli Roland erzeugt. Laurentia ist heute morgen nicht dabei, da sie sich um ihren dreieinhalb Monate alten Sohn Levi kümmern muss. 

Es gibt in dieser Gegend nicht sehr viel Wald, dennoch können wir einige schöne Motive ablichten. Dabei interessiert es den Filmemacher hauptsächlich, wie ich Videos zu verschiedenen Themen drehe. Als der Wald endet, verabschieden wir uns zunächst und ich laufe durch die weite Agrarlandschaft Mecklenburgs überwiegend auf Nebenstraßen weiter. Immerhin beschirmen Alleen aus Kastanien oder Linden häufig die Straße. 

Gegen Mittag beginnt es zu regnen, glücklicherweise aber nicht allzu intensiv, so dass ich in meiner Regenjacke gut geschützt bin. 

In Neuburg treffe ich die beiden Filmemacher wieder, die mich ab dort begleiten. Kaum sind wir im Wald, begegnen wir der Lehrerin Tatjana, an einem allein stehenden Haus vor einer Bachbrücke. Die sympathische Frau ist sofort bereit, bei den Filmarbeiten mitzuwirken und stellt eine Menge guter Fragen zum Wald und meinem Projekt. Sicher eine schöne Bereicherung für den Film!

Weiter geht es durch überwiegenden, abwechslungsreichen Laubwald aus Buchen, Eichen und Erlen, wie immer gelegentlich von einem einförmigen Fichenbestand unterbrochen. 

Bereits gegen 17 Uhr schlage ich dann im Wald bei Krusenhagen mein Lager auf, was natürlich auch filmisch dokumentiert wird. Sogar das Telefongespräch mit meiner Freundin Anke wird dann noch fest gehalten…