28.02.2021 Tag 3 Von Wittgenstein ins Sauerland
Die Nacht ist nicht zu kalt und bald bin ich am nächsten Morgen wieder unterwegs durch Wiesentäler und oft geschädigte Fichtenwälder nach Bad Laasphe, wo eine Wisentskulptur an einem Kreisel auf die Wiedereinbürgerung der Wildrinder hier hinweist. Ich treffe mich mit Nico und Michaela vom Facebookforum Trekout. Wir haben viel Zeit, da ich mich erst morgen im nicht allzu weit entfernten Latrop mit Hans von der Goltz treffen will. Also drehen wir ein Video nach dem Anderen über verschiedenen Waldthemen. Vor allem das großflächige „Abräumen“ der toten Fichten und die damit verbundenen ökologischen Folgen sind ein großes Thema. Der fürstliche Wald um Bad Berleburg, mit 13.000 ha, der größte private Waldbesitz Nordrhein- Westfalens ist schwer geschädigt. Erst als wir in das große Waldgebiet am Rothaarkamm aufsteigen, wird die Situation etwas besser und es gibt hier sogar kleinere Buchenalthölzer, die offenbar seit langem nicht mehr genutzt werden. Am Rothaarsteig liegt sogar noch etwas Schnee!
Schließlich verabschieden wir uns und ich baue mein Tarp auf einer ehemaligen Kohlenmeilerstätte auf. Die Nacht wird kalt und windig…
Die junge Eder
Wälder und Wiesen in Wittgenstein
Große Kahlschläge
Bad Berleburg ist stolz auf seine Wisente