2.6.2021 Tag 87 Kahlschlag, Totholz und Mischwald – die Dreharbeiten gehen weiter!
Nach dem Früstück fahren wir noch einmal in den Nationalpark, wo wir die Anmoderation der Sendung im schönen Morgenlicht filmen. Glückicherweise konnten die Kameraleute Björn und Henning die Drohne reparieren!
Anschließend geht es nach Zwiesel, wo wir zunächst ein Stück entlang des Regen laufen und dann steil bergauf, querfeldein durch hohen Heidelbeerbewuchs wandern. Schließlich erreichen wir eine große, frisch von Borkenkäferbäumen geräumte, große Kahlfläche. Die Holzerntemaschinen fuhren hier kreuz und quer, ohne sich an irgendwelche Rückegassen zu halten und hinterließen tiefe Fahrspuren. Ein Bild der Verwüstung!
Eric und ich thematisieren die Probleme von Kahlflächen, auf denen es kein mäßigendes Waldklima mehr gibt, und die Bodenverdichtung, die die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens stark herabsetzt. Die Fläche ist sicher ein extremes Beispiel zu diesem Thema, aber leider kommen solche Bilder bei der forstlichen Bewirtschaftung mitunter vor.
Auf der Fahrt zum Forstbetrieb Eichelberg, den ich ja schon vorgestern besucht hatte, bleibt der Mietwagen stehen. Glücklicherweise gibt es noch ausreichend Platz im Teambus, so dass wir schließlich mit großer Verspätung doch Eichelberg erreichen.
Hier treffen wir Peter Langhammer, der auch in die Dreharbeiten integriert wird. Wir zeigen die Wichtigkeit von Alt- und Totholz auf, und betonen wie wichtig es ist, dass der Wald aus mehreren Baumarten aufgebaut ist.
Schließlich suchen wir uns eine Stelle für ein Cowboycamp im Wald, da wir darstellen wollen, wie Eric mich auf meiner Wanderung übernachtet und auch die Nacht unter dem Sternenzelt verbringt. An diesem milden Abend finden wir perfekte Bedingungen hierfür vor!
Leider fehlt der Schlafsack von Eva, die die Nachtszenen alleine filmt und die Kameraleute kommen noch einmal zurück, und bringen ihr das wichtige Ausrüstungsstück, damit sie keine kalte Nacht verbringen muss.