1.5. 2021 Tag 63 Im Dauerregen auf den Feldberg
Nach einem leckeren, vegetarischem Frühstück im Naturion Hotel gehe ich zum Bahnhof Hinterzarten wo mich zunächst ein Freiburger Kulturmagazin und dann die Badische Zeitung interviewt. Das Thermometer zeigt lediglich zwei Grad… Dann sind auch schon Caroline und Maja da, die die Greenpeace Gruppe Freiburg vertreten und mit mir zum Feldberg wandern wollen. Leider herrscht immer noch Dauerregen, der aber unserer guten Laune keinen Abbruch tut. Immer wieder drehen wir kleine Videos zu verschiedenen Waldthemen. Tatsächlich wurden auch hier einige Flächen von Borkenkäferfichten geräumt. Oft ist aber schon die neue Mischwaldgeneration aus Buchen, Ahornen, Tannen und Fichten vorhanden, so soll es sein!
Bei einer langen Pause verwöhnen mich die Beiden mit leckerem Essen, Salat, Hummus, Brot und einem selbstgebackenen Möhrenkuchen! Anschließend gebe ich dann noch ein 15- minütiges Interview für den Radiosender der Greenpeace Gruppe.
Der Feldberg ist schon seit 1937 Naturschutzgebiet mit über 4000 ha Fläche, die teilweise wohl schon seit langem als Bannwald nicht mehr genutzt werden. Ein uriger, offener Bergfichtenwald in dem es aber auch einige Buchen und Bergahorne gibt. Das ist ein gutes Auerhuhnbiotop, daher gibt es auch hier einige Wegesperrungen.
Wir gelangen zunehmend in den Schnee und auf den offenen Flächen des Feldbergplateaus ist der Regen ziemlich unangenehm, weshalb wir den Gipfel auslassen, zumal es heute sowieso keine Aussicht gibt.
Am Feldberg Ort verlassen mich meine netten Begleiterinnen und ich laufe durch den Regen weiter bis zur Wasserlochhütte, die ich schon in meiner Kartenapp markiert hatte. Die schindelgedeckte Hütte ist offen und bietet mir Schutz vor dem Regen, der manchmal in Schnee übergeht.